Presse - 2017
Aus der Lippischen Wochenschau vom 28. September 2017
Link zum Online-Artikel bei Kiwanis-Aktuell
Eine stolze Summe von 10.500 Euro konnte an die gemeinnützigen Vereine durch den Präsidenten vom Kiwanis – Club – Lippe Otto W. Pahn und der Schatzmeisterin Iris Becker übergeben werden. Vor der Übergabe der „Schecks“ fand ein reger Austausch über die Aktivitäten der Organisationen statt. Dabei wurde festgestellt, wie wichtig die Arbeit von jedem einzelnen ist.
Die stellvertr. Vorsitzende Agnes Huchthausen und die Schatzmeisterin Sabine Dabrock vom Kinderschutzbund Lemgo erzählten über die Problematik des fehlenden Frühstücks bei den Grundschulkindern und insbesondere bei Kindern von den weiterführenden Schulen. Im engen Kontakt mit den Schulleitern /-innen der Schulen wird das Mittagessen von bis zu 50 bedürftigen Kindern in der offenen Ganztagsschule finanziert. Die Kinder danken es mit einem guten Appetit, fühlen sich gleichwertig und sind dadurch ausgeglichener und leistungsfähiger.
„Das Herz bewegt uns“, das war das Motto der diesjährigen Glückstour der Schornsteinfeger. Werner Klein berichtete darüber, wie mit Spendengeldern in den letzten Jahren viele Initiativen, Elternvereine und Kliniken unterstützt worden sind, wie z. B. das Projekt „Fruchtalarm“. Durch die chemotherapeutischen Behandlungen, die die kleinen Patienten meist passiv über sich ergehen lassen müssen, verändert sich im Laufe der Therapie immer wieder der Geruchs- und Geschmackssinn. Die so wichtige Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ist dadurch erschwert, oft lehnen die Kinder und Jugendlichen diese auch vollständig ab. Die Fruchtcocktails stimulieren mit den süßen und sauren Geschmacksrichtungen, sowie den bunten Sirups und Säften, alle Sinne und steigern so auf eine sehr ungezwungene Art, die Motivation der Kinder, mehr zu trinken.
Werner Klein erzählte auch über seine persönliche Betroffenheit, welche Schicksale manche Familien treffen und wo Klein ein wenig helfen konnte.
Stephanie Reuter vertritt die Hospizgruppe „Kinder- und Jugendtrauerbegleitung Sonnenstrahl“. Reuter berichtete, wie wichtig und hilfreich gemeinsame Gespräche bei der Trauerbewältigung sind, wenn Vater, Mutter, Schwester, Bruder oder Großeltern sterben und die Kinder diesen Verlust bewältigen müssen. Kinder und Jugendliche trauern auf ihre ganz persönliche Art und einzigartige Weise. Eine Methode der Trauerbewältigung ist z. B. das Erlernen der Erzählkunst. Geschichten und Märchen nachzuerzählen hilft auch, offen über die eignen Gefühle und das Erlebte zu erzählen.
Auf dem Foto sind die Vertreter von „Kinder in Not Lippe e.V. und vom Friedensdorf Oberhausen nicht vertreten. Auch diese Vereine konnten vom Kiwanis Club Lippe finanziell unterstützt werden. Die Beteiligten bedankten sich für die großzügige Unterstützung ihrer Arbeit. Der Kiwanis Club Lippe ist davon überzeugt, dass dem Clubmotto „Gemeinsam für die Zukunft unserer Kinder“ voll Rechnung getragen wird.
28.06.2017 - Online im Kiwanis-Magazin
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„Wenn ich mir das Leid der Kinder in Oberhausen ansehe, komme ich wieder geerdet nach Hause zurück und Danke dafür, dass es uns hier so gut geht“. So der Eindruck vom Präsidenten Otto W. Pahn nach einem Besuch im Friedensdorf International in Oberhausen mit Mitgliedern des Kiwanis Clubs Lippe.
2.500 Euro konnten Wolfgang Mertens vom Friedensdorf überreicht werden, der sich über die Spende freute und über die Arbeit vom Friedensdorf International berichtete. Er berichtete über die Kooperation mit den Kliniken und der Rehabilitation im Dorf, 1.500 Kinder werden so pro Jahr betreut. Danach können die Kinder mit einer neuen Chance auf eine bessere, gesündere Zukunft zu ihren Familien in die Heimat zurückkehren.
Doch nicht jedes Kind aus einem Kriegs- oder Krisengebiet kann mit nach Deutschland kommen. „Leider stehen meist weniger Behandlungsplätze zur Verfügung als es Kinder gibt, die Hilfe brauchen“, bedauern die Mitarbeiter der Hilfseinrichtung.
In der Rehabilitation im Friedensdorf werden nach dem Krankenhausaufenthalt die Wunden weiter versorgt, die Kinder lernen das Laufen oder Greifen mit Prothesen, ebenso den Umgang mit Medikamenten, die sie einnehmen müssen. Und sie lernen, ohne Angst zu spielen.
„Für die Kinder ist es gut, wenn sie möglichst viel Zeit hier im Friedensdorf in Gemeinschaft mit den anderen Kindern verbringen und nicht so lange im Krankenhaus liegen müssen. Gleichzeitig stellt das natürlich auch hohe Anforderungen an uns. In diesen Fällen sind wir froh, auf ein so gutes Netzwerk an Unterstützern zurückgreifen zu können.“
Friedensdorf International wird sich auch nach 50 Jahren weiterhin für die Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt einsetzen und ihnen so zumindest das Menschenrecht auf medizinische Versorgung gewährleisten. Dass dies jedes Jahr aufs Neue möglich ist, dafür dankt das Friedensdorf allen Unterstützern und dem Kiwanis Club Lippe.